E Recruiting
Wer im Personalmanagement tätig ist, dem wird der Ausdruck E-Recruiting geläufig sein. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Strategie, die bei der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vermehrt eingesetzt wird. Laien werden sich darunter jedoch nur wenig vorstellen können, auch wenn sie nahezu täglich Jobbörsen und Unternehmenswebseiten nach ausgeschriebenen Stellen sichten. Gerade wenn es jedoch um konkrete Einzelheiten dieser modernen Fassung der Personalgewinnung geht, besteht häufig Klärungsbedarf. Die folgenden Abschnitte dienen dem Versuch, auf wesentliche Aspekte rund um das Thema E-Recruiting einzugehen. Dazu zählen unter anderem die Frage nach der Art der Einsatzmöglichkeiten sowie das Aufführen von anschaulichen Beispielen. In einem ersten Schritt soll der Begriff E-Recruiting an sich eingehender untersucht werden. Die Verwendung von Recruiting Software spielt dabei eine übergeordnete Rolle.
Was bringen 2021 und 2022 für Updates?
Der Trend, das Recruiting für das eigene Unternehmen digital durchzuführen, wird weiterhin gelten. Zum einen ist es natürlich die Digitalisierung, die immer neue Errungenschaften mit sich bringt, die das e-Recruiting erfreulich unterstützen. So bieten beispielsweise die beiden Top Plattformen für diese moderne Form des Recruitings - XING und LinkedIn - konstant neue Funktionen, aus denen Unternehmen im Baukastensystem das Richtige für sich auswählen können.
Auch ERP ist zum wichtigen Faktor für das e-Recruiting geworden. Enterprise Resource Planning optimiert die Ressourcen von Unternehmen und leistet auch einen wichtigen Beitrag für mehr Effizienz rund um Personalbeschaffung. Die Software, die das ERP für Unternehmen darstellt, bietet auch Schnittstellen für den Personalsektor. So kann das e-Recruiting per Klick mit der Maus professionell und präzise durchgeführt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt rund um das e-Recruiting ist sicher in 2021 - vielleicht auch noch in 2022 - die Ära von Corona. Die Pandemie, die als Regelung insbesondere das Abstandsgebot fokussiert, forciert natürlich auch das e-Recruiting. Der gesamte Bewerbungsprozess kann durch die Digitalisierung bequem online abgebildet werden. Durch die modernen Clouds kann auch der Datenschutz, der für ein sicheres Online-Recruiting das A und O sind, rechtssicher umgesetzt werden. Vorstellungsgespräche - die sogenannten Job Interviews - lassen sich mit Skype und IP-Telefonie komfortabel und kostengünstig verwirklichen. Auch die Assessments, die für viele Unternehmen die gewohnte und auch bewährte Strategie für das Recruiting sind, lassen sich online bestens abwickeln - etwa mit Nutzung von Zoom.
Und: Durch das e-Recruiting kann ein potenzieller Arbeitgeber auch einen soliden Eindruck von den heute essentiellen digitalen Fähigkeiten von Kandidaten erhalten.
Begriffsklärung E-Recruiting – ein Einstieg
Auf den Punkt gebracht bedeutet E-Recruiting die Personalgewinnung via Intra- und Internet. Zum Einsatz kommt dabei eine spezielle E-Recruiting-Software, über die der gesamte Ablauf organisiert wird. An dem Prozess beteiligt sind sämtliche Parteien, darunter die Personalabteilung des jeweiligen Unternehmens bzw. Arbeitgeber, Arbeitssuchende und nicht selten auch Jobbörsen und Arbeitsvermittler. Studien verdeutlichen, dass diese innovative und immer beliebter werdende Form der Personalrekrutierung nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern auch eine höhere Erfolgsquote aufweist. Hiermit ist natürlich die Passgenauigkeit zwischen Unternehmen und Bewerberin bzw. Bewerber gemeint. Aufgrund der optimierten Bewerber- und Datenqualität im Rahmen des E-Recruitings kommt es hier zu einer besseren Übereinstimmung als im Falle der klassischen Personalbeschaffung. Printmedien spielen mit etwa 20 Prozent im Rahmen des heutigen Bewerbungsverfahrens folglich nur noch eine untergeordnete Rolle.
Einsatz- und Nutzungsoptionen von E-Recruiting im Diskurs
Unternehmenswebseiten und Online-Stellenbörsen liegen mit rund 75 Prozent ganz klar in Führung, wenn es um die Verantwortlichen für ein Gros der besetzten Stellen geht. Dabei erfolgt sowohl die Bewerbung als auch die letztendliche Rekrutierung zunehmend über das E-Recruiting. Zu den unterschiedlichen Kanälen gehören die Kategorien Social Media, Mobile Recruiting und Online-Jobbörsen. Letztere erfreuen sich besonderer Beliebtheit, da sie jedem Internet-User kostenfrei zugänglich sind. Zudem bieten sie aufgrund der Aufteilung in verschiedene Berufe, Branchen und lokale Standorte selbst unerfahrenen Nutzerinnen und Nutzern ein Höchstmaß an Transparenz und Überschaubarkeit. In Kombination mit einer Bewerbermanagement Software sind diese Internet-Stellenbörsen sowohl für Kandidaten als auch Recruiter eine optimale Lösung. Offenen Stellen lassen sich überdurchschnittlich besser besetzen, als ohne solche Systeme.
In der Rubrik Social Media gehen vor allem kleinere Unternehmen auf die Suche nach neuem Personal. Xing, Facebook, Twitter und LinkedIn gehören zu den beliebtesten Kanälen, die zum Zweck des E-Recruitings genutzt werden. Beim Mobile Recruiting erfolgt die Kontaktaufnahme potentieller Bewerberinnen und Bewerber vonseiten der Unternehmen über Mobilgeräte wie Tablet, Smartphone und Handy. Als Beispiele für die mobile Rekrutierung sind hier unter anderem mobile Applikationen von Firmen und Jobbörsen sowie mobile Weiterbildungs-, Job- und Karrierewebseiten zu nennen. Vorrangige Zielgruppe für diese noch relativ neue Form der Personalbeschaffung sind junge Jobsuchende, welche bereits häufiger über mobile Endgeräte auf Webseiten zugreifen, als über klassische Dekstop-PCs. Dabei dient das Telefonat abgesehen von einer ersten Kontaktaufnahme auch der Selektion. Hat das Gespräch auf beiden Seiten Interesse geweckt, so erfolgt die Versendung der Bewerbungsunterlagen an einen Standcomputer im Anschluss. Mobile Lösungen sind hier jedoch im Kommen, so dass dieser Schritt in Zukunft sicherlich auch schnell und unkompliziert via Mobilgerät ausgeführt werden kann.
Praktische Bewerbermanagementsysteme als Garant für einen reibungslosen Ablauf
Doch wie kann man sich das formelle E-Recruiting nun eigentlich genau vorstellen? In der Regel kommt dabei ein fortschrittliches Bewerbermanagementsystem zum Einsatz. Dieses erfasst den gesamten Prozess von der Stellenausschreibung über den Austausch zwischen Bewerbern und Arbeitgebern bis hin zur letztendlichen Rekrutierung. Zusätzlich kann eine gute Bewerbermanagement Software auch Stellenanzeigen schalten und über soziale Netzwerke wie XING, Facebook und Twitter offene stellen bewerben und ergänzt somit das klassische Human Resources optimal. Anbieter wie die d.vinci Personalmarketing GmbH oder softgarden e-recruiting GmbH lassen sich kostenlos testen. Somit lassen sich erste Informationen sammeln, Bewerbungen prüfen und wichtige Daten erfassen. Die Kosten für solche Testphasen halten sich oft sehr in Grenzen oder werden gar komplett kostenlos von den Software-Herstellern angeboten.
Immer mehr Unternehmen in Deutschland greifen heute bereits auf eine zeitgemäße Personalbeschaffungssoftware zurück, die das gesamte Personalverfahren erheblich erleichtert. Empfehlenswert ist dies vor allem ab einer gewissen Größenordnung. Die Vorteile eines entsprechenden Tools liegen klar auf der Hand. Neben einer Vereinheitlichung und Verkürzung des Auswahlverfahrens überzeugen auch Argumente wie maximale Transparenz für alle Beteiligten, der Aufbau eines positiven Unternehmensimages sowie eine Verbesserung der Rekrutierungskanäle.
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