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    Inhalt
    1. Was ist ein Sabbatical? Die rechtliche Situation
    2. Was müssen Arbeitgeber beim Sabbatical beachten?
    3. Wie können Arbeitgeber auf Arbeitnehmer zukommen?
    4. Die Bedeutung des Sabbaticals für das Employer Branding
    5. Fazit: Sabbatical – Eine Investition, die sich auszahlt
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    Sabbatical

    Eine Auszeit als Win-Win für Unternehmen und Mitarbeitende

    In einer Arbeitswelt, die immer schneller und fordernder wird, gewinnt das Sabbatical als Arbeitgeber-Benefit zunehmend an Bedeutung. Eine längere berufliche Auszeit – sei es für Weiterbildung, Reisen, soziale Projekte oder einfach zur persönlichen Neuorientierung – ist für viele Arbeitnehmende ein großer Wunsch. Für Unternehmen bietet die strategische Ermöglichung von Sabbaticals die Chance, sich als moderner, mitarbeiterorientierter Arbeitgeber zu positionieren und von den langfristigen positiven Effekten einer erholten und motivierten Belegschaft zu profitieren. Dieser Glossar-Beitrag beleuchtet die rechtliche Situation von Sabbaticals, gibt praktische Hinweise für Arbeitgeber, zeigt auf, wie Unternehmen proaktiv mit diesem Thema umgehen können und welche Bedeutung es für das Employer Branding hat.

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    Was ist ein Sabbatical? Die rechtliche Situation

    Ein Sabbatical, auch bekannt als Sabbatjahr oder Langzeiturlaub, bezeichnet eine längere, in der Regel unbezahlte Auszeit vom Berufsleben, die Mitarbeitende auf eigenen Wunsch und in Absprache mit dem Arbeitgeber nehmen. Im Gegensatz zur Elternzeit oder Pflegezeit gibt es in Deutschland keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Sabbatical. Es handelt sich somit um eine freiwillige Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

    Da es keine gesetzliche Grundlage gibt, sind die Bedingungen für ein Sabbatical stets Gegenstand einer individuellen Vereinbarung, meist in Form einer Zusatzvereinbarung zum Arbeitsvertrag. Diese Vereinbarung sollte detailliert folgende Punkte klären:

    • Dauer der Auszeit: Wie lange dauert das Sabbatical (z.B. 3, 6 oder 12 Monate)?
    • Beginn und Ende: Genaues Start- und Enddatum der Auszeit.
    • Modell der Finanzierung: Da es unbezahlt ist, muss geregelt werden, wie der Lebensunterhalt des Mitarbeitenden währenddessen gesichert wird. Gängige Modelle sind:
      • Ansparen von Zeitguthaben: Der Mitarbeitende arbeitet über einen längeren Zeitraum (z.B. 1-2 Jahre) mehr Stunden pro Woche, als vertraglich vereinbart, oder verzichtet auf Teile des Gehalts, die auf einem Langzeitkonto angespart werden. Während des Sabbaticals wird dieses angesparte Guthaben ausgezahlt. Das Arbeitsverhältnis bleibt bestehen und die Sozialversicherungsbeiträge werden weitergezahlt.
      • Unbezahlter Urlaub: Das Arbeitsverhältnis wird für die Dauer des Sabbaticals ruhend gestellt. Der Mitarbeitende erhält kein Gehalt und muss sich eigenständig um die Krankenversicherung kümmern. Die Sozialversicherungspflicht erlischt in der Regel nach einem Monat.
      • Kombinationen: Mischformen sind denkbar.
    • Rückkehr ins Unternehmen: Genaue Regelungen zur Rückkehr auf die alte oder eine vergleichbare Position.
    • Kündigungsschutz: Wie verhält es sich mit Kündigungsfristen während der Auszeit? Bei den meisten Sabbatical-Modellen bleibt das Arbeitsverhältnis formal bestehen, was einen Kündigungsschutz impliziert.
    • Erreichbarkeit während des Sabbaticals: In welchem Umfang und zu welchem Zweck darf der Mitarbeitende kontaktiert werden?
    • Regelungen für den Krankheitsfall: Was passiert bei Krankheit vor oder während des Sabbaticals?
    • Urlaubsanspruch: Der Urlaubsanspruch kann während eines unbezahlten Sabbaticals gekürzt werden.

    Ohne diese klare vertragliche Grundlage können sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmende rechtliche Unsicherheiten entstehen.

    Was müssen Arbeitgeber beim Sabbatical beachten?

    Die Implementierung und Handhabung von Sabbaticals erfordert sorgfältige Planung und klare Prozesse, um rechtliche Risiken zu minimieren und den Nutzen für das Unternehmen zu maximieren.

    Checkliste für Arbeitgeber:

    1. Klare Richtlinien entwickeln: Da es keine gesetzliche Regelung gibt, ist es essenziell, eine unternehmensinterne Richtlinie oder Betriebsvereinbarung zum Sabbatical zu erstellen. Diese sollte die Voraussetzungen, Modelle, Beantragungsfristen, Dauer, Rückkehrbedingungen und Ansprechpersonen klar definieren.
    2. Individuelle Vereinbarung: Jedes Sabbatical sollte in einer schriftlichen Zusatzvereinbarung zum Arbeitsvertrag festgehalten werden. Diese muss alle oben genannten Punkte detaillieren.
    3. Finanzierungsmodell wählen und kommunizieren: Entscheiden Sie, welches Finanzierungsmodell Sie anbieten möchten (z.B. Zeitwertkonto) und kommunizieren Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen transparent an die Mitarbeitenden. Klären Sie insbesondere die Auswirkungen auf die Sozialversicherungsbeiträge.
    4. Frühzeitige Planung der Vertretung: Eine rechtzeitige und vorausschauende Personalplanung ist entscheidend. Überlegen Sie frühzeitig, wie die Aufgaben der abwesenden Person während des Sabbaticals verteilt oder durch eine temporäre Vertretung (intern/extern) übernommen werden können. Dies minimiert Engpässe und sichert die Kontinuität der Geschäftsabläufe.
    5. Kommunikation mit dem Team: Informieren Sie das Team über die Auszeit des Kollegen, um Transparenz zu schaffen und die Akzeptanz zu fördern. Klären Sie, wer die Aufgaben übernimmt.
    6. Kündigungsschutz beachten: Auch wenn das Arbeitsverhältnis ruht, bleibt der Kündigungsschutz in der Regel bestehen. Eine ordentliche Kündigung ist nur unter den gesetzlichen Voraussetzungen möglich.
    7. Wiedereingliederung planen: Nehmen Sie vor dem Ende des Sabbaticals Kontakt mit dem Mitarbeitenden auf, um die Rückkehr zu besprechen. Klären Sie, ob die alte Position wieder besetzt wird oder ob es Änderungen gibt. Ein strukturiertes Re-Onboarding kann die Rückkehr erleichtern und die schnelle Wiedereingliederung ins Team und in die Aufgaben gewährleisten.
    8. Wissenstransfer sicherstellen: Vor dem Sabbatical sollte ein umfassender Wissenstransfer stattfinden. Erstellen Sie Checklisten und Dokumentationen für die Vertretung.

    Wie können Arbeitgeber auf Arbeitnehmer zukommen?

    Proaktives Management und offene Kommunikation zum Thema Sabbatical stärken nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern auch das Image des Unternehmens. Unternehmen, die Sabbaticals aktiv fördern, zeigen, dass sie die Bedürfnisse ihrer Belegschaft ernst nehmen.

    Empfehlungen für proaktive Arbeitgeber:

    • Informationsmaterial bereitstellen: Erstellen Sie einen internen Leitfaden, eine FAQ-Liste oder eine Intranet-Seite, die alle wichtigen Informationen zum Sabbatical zusammenfasst. Dies zeigt Mitarbeitenden, dass das Thema im Unternehmen etabliert ist.
    • Regelmäßige Kommunikation: Kommunizieren Sie die Möglichkeit eines Sabbaticals aktiv in internen Kanälen (Newsletter, Team-Meetings, Intranet). Zeigen Sie Beispiele von Mitarbeitenden, die bereits ein Sabbatical genommen haben, um die positiven Erfahrungen zu teilen.
    • Ansprechpersonen benennen: Benennen Sie klare Ansprechpersonen in der Personalabteilung, die für Fragen zum Sabbatical zur Verfügung stehen und Mitarbeitende beraten können.
    • Workshops oder Info-Veranstaltungen: Bieten Sie regelmäßige Informationsveranstaltungen an, in denen Mitarbeitende mehr über die Rahmenbedingungen, die Planung und die potenziellen Vorteile eines Sabbaticals erfahren können.
    • Führungskräfte schulen: Schulen Sie Ihre Führungskräfte im Umgang mit Anfragen zum Sabbatical. Sie sollten die internen Richtlinien kennen und in der Lage sein, die Vorteile für das Team und das Unternehmen zu erkennen.
    • Flexibilität anbieten: Seien Sie offen für individuelle Lösungen und unterschiedliche Sabbatical-Modelle. Nicht jeder Wunsch passt perfekt ins Schema, aber Flexibilität kann die Attraktivität erheblich steigern.
    • Rückkehr-Kultur pflegen: Planen Sie nicht nur die Abwesenheit, sondern auch die Rückkehr. Eine wertschätzende Begrüßung und ein klarer Wiedereinstieg fördern die Motivation und das Commitment der zurückkehrenden Mitarbeitenden.

    Die Bedeutung des Sabbaticals für das Employer Branding

    Das Angebot von Sabbaticals ist ein kraftvolles Instrument im Employer Branding und kann maßgeblich zum Erfolg im Recruiting und bei der Mitarbeiterbindung beitragen.

    1. Stärkung der Arbeitgeberattraktivität im Recruiting:
      • Differenzierung vom Wettbewerb: In einem umkämpften Arbeitsmarkt können Unternehmen, die Sabbaticals anbieten, sich deutlich von Mitbewerbern abheben, die diese Möglichkeit nicht haben. Dies ist besonders attraktiv für Talente, die Wert auf Work-Life-Balance und persönliche Entwicklung legen.
      • Ansprache neuer Zielgruppen: Das Sabbatical spricht eine breitere Zielgruppe an, darunter auch diejenigen, die eine Auszeit für Reisen, soziale Projekte oder Weiterbildung planen und einen Arbeitgeber suchen, der dies unterstützt.
      • Modernes Image: Das Angebot signalisiert, dass das Unternehmen modern, flexibel und zukunftsorientiert ist und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden über den reinen Arbeitsalltag hinaus ernst nimmt.
    2. Verbesserung der Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit:
      • Erhöhte Loyalität: Die Möglichkeit einer Auszeit zur persönlichen Erholung oder Weiterentwicklung fördert die Loyalität der Mitarbeitenden. Sie fühlen sich wertgeschätzt und sind eher bereit, dem Unternehmen langfristig treu zu bleiben.
      • Burnout-Prävention: Sabbaticals können dazu beitragen, Burnout vorzubeugen und die mentale Gesundheit der Belegschaft zu fördern. Ausgeruhte und mental gestärkte Mitarbeitende sind produktiver und kreativer.
      • Erhalt von Know-how: Statt das Unternehmen für eine Auszeit ganz zu verlassen, kehren Mitarbeitende nach einem Sabbatical zurück. So bleibt wertvolles Fachwissen und Erfahrung im Unternehmen erhalten.
      • Persönliche und berufliche Weiterentwicklung: Mitarbeitende nutzen die Auszeit oft für Weiterbildungen, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Sammeln neuer Lebenserfahrungen, von denen das Unternehmen bei ihrer Rückkehr profitieren kann.
    3. Positive Auswirkung auf die Unternehmenskultur:
      • Vertrauenskultur: Das Angebot von Sabbaticals signalisiert eine hohe Vertrauenskultur und Eigenverantwortung.
      • Flexibilität und Work-Life-Balance: Es unterstreicht die Wertschätzung von Flexibilität und der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, was für viele Arbeitnehmende ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers ist.
      • Botschafter des Unternehmens: Zufriedene Mitarbeitende, die ein Sabbatical nehmen konnten, werden zu Botschaftern des Unternehmens und tragen die positive Botschaft in ihr persönliches und berufliches Netzwerk.

    Fazit: Sabbatical – Eine Investition, die sich auszahlt

    Das Sabbatical ist weit mehr als nur eine nette Geste des Arbeitgebers. Es ist eine strategische Investition in die Zufriedenheit, Motivation und Bindung der Mitarbeitenden und somit ein mächtiges Werkzeug im modernen Employer Branding. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit einer längeren Auszeit anbieten und diese professionell managen, profitieren von engagierteren Talenten, einer geringeren Fluktuation und einem exzellenten Ruf auf dem Arbeitsmarkt. Werden Sie zum Vorreiter und nutzen Sie das Sabbatical, um Ihr Unternehmen als Top-Arbeitgeber zu positionieren, der die individuellen Bedürfnisse seiner Belegschaft wirklich versteht und wertschätzt.

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