Personalsuche
Die Personalsuche ist der Teilbereich des Personalwesens, der sich speziell damit beschäftigt, geeignete Mitarbeiter zu suchen und zu finden, um offene Stellen zu besetzen. Nach der Erstellung eines Mitarbeiterprofils und eines Stellenprofils, die zu einer Stellenbeschreibung zusammengeführt werden, beginnt die Suche nach passenden Mitarbeitern. Es empfiehlt sich, seriöse Anlaufstellen mit der Personalsuche zu beauftragen. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Agentur für Arbeit oder spezielle Dienstleister handeln.
Eine gängige Methode ist das Schalten von Stellenangeboten in der Zeitung oder auf Online-Jobbörsen. Um die Chancen zu erhöhen, geeignete Bewerber zu finden, sollten Personaler sich nicht nur auf einen Kanal beschränken, sondern auf möglichst vielen sinnvollen Plattformen Stellenangebote schalten und Datenbanken zur aktiven Recherche nutzen. Die Zielgenauigkeit ist eine weitere Herausforderung. Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität zählt vor allem für Positionen, in denen ein hohes fachspezifisches Wissen gefragt ist.
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Mehr InformationenWas bringen 2021 und 2022 für Updates?
Unter Personalsuche versteht man die Beschaffung geeigneter Mitarbeiter für offene Stellen im Unternehmen. Die zukünftigen Mitarbeiter werden unter qualitativen und quantitativen Gesichtspunkten ausgewählt. Wenn es in einem Unternehmen zur Unterbesetzung oder einem Mitarbeitermangel kommt, beginnen Recruiter mit der Personalsuche. Dies kann zum Beispiel über die eigene HR-Abteilung aber auch über spezielle Dienstleister geschehen. Manchmal wird eine Stelle auch einfach intern durch Versetzung oder Beförderung besetzt. Bei der Personalsuche gehen Recruiter üblicherweise so vor: In einem ersten Schritt wird ein Mitarbeiter- sowie Stellenprofil erstellt. Aus diesem wird schließlich eine Stellenausschreibung verfasst. Das Stelleninserat wird in einem zweiten Schritt in Zeitungen, diversen Onlinejobbörsen und im Social Media Bereich freigeschalten. Für eine zielführende Personalgewinnung, empfiehlt es sich, wirklich alle Kanäle zu nutzen. Hat man potentielle Kandidaten für die Stelle gefunden, werden diese in einem Auswahlverfahren unter die Lupe genommen. Im letzten Schritt entscheiden sich die Recruiter für jene Person, die am ehesten den Vorstellungen des Unternehmens entspricht. Dieser Person wird ein Arbeitsvertrag vorgelegt und anschließend geht es in die Einarbeitungsphase über.
In Zeiten von Corona ist die Personalsuche vielen Veränderungen unterworfen. Recruiter und potentielle Arbeitnehmer müssen sich an neue Gegebenheiten anpassen. Dieser Trend wird sich auch 2021/2022 weiter fortsetzen. Zwar werden Stellenausschreibungen natürlich weiterhin über verschiedene Kanäle wie Zeitungen, Onlinejobbörsen und Social Media Plattformen geschalten, allerdings sieht der weitere Verlauf der Personalsuche nun etwas anders aus. Beim Vorstellungsgespräch wird nun vermehrt auf Videochat gesetzt. Bewerbungsgespräche via Videochat sind zwar für einige Bewerber noch ungewohnt, allerdings spart dieser Vorgang Zeit und Kosten. In ihrer vertrauten Umgebung fühlen sich Bewerber zudem meist wohler.
Wie funktioniert die Personalsuche?
Für die Personalsuche können in Deutschland verschiedene Medien und Kanäle genutzt werden. Dies beginnt beim Bekanntenkreis oder der klassischen Stellenanzeige in der Zeitung. Auch die Bundesagentur für Arbeit, die über eine Jobbörse verfügt, ist eine geeignete Anlaufstelle. Daneben gibt es diverse Personalvermittler, Onlinejobbörsen, Personal Services, Zeitarbeitsagenturen oder Head Hunter, die sich ebenfalls auf die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern machen können. Im Idealfall werden mehrere Kanäle gleichzeitig für die Personalsuche genutzt, um eine möglichst große Bandbreite an Kandidaten anzusprechen.
Für viele Stellenprofile kommen nur spezifische Zielgruppen, wie technische Fachkräfte oder Akademiker, in Frage. In diesen Fällen ist es nötig, die Kanäle strategisch klug auszuwählen, um die Zielgenauigkeit zu erhöhen und Streuungen zu vermeiden. Dafür empfiehlt es sich, Nischen-Jobbörsen zu nutzen, die auf bestimmte Zielgruppen und Fachbereiche spezialisiert sind. Die Personalsuche im Social Web ist eine wachsende Disziplin. Dennoch sind Stellenbörsen nach wie vor der populärste Recruiting-Kanal. Die überwiegende Mehrheit der Bewerber findet ihren nächsten Arbeitgeber durch Stellenanzeigen.
Talentpools sind eine weitere wichtige Quelle, wobei interaktive Elemente, zum Beispiel mit Twitter, immer häufiger genutzt werden. Wurden über einen oder mehrere Kanäle genug geeignete Kandidaten gefunden, folgt als nächster Schritt der Auswahlprozess.
Für wen lohnt sich die aktive Personalsuche?
Kleine und mittelständische Unternehmen haben die größten Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Das liegt vor allem daran, dass viele Betriebe den Aufwand einer effizienten Personalsuche unterschätzen. Recruiter führen die Schwierigkeiten auch auf einen Mangel an Bewerbern zurück, wobei besonders in den MINT-Berufen der Fachkräftemangel zu spüren ist. Kleinunternehmen begehen zudem oft den Fehler, sich auf persönliche Empfehlungen zu verlassen, anstatt Jobportale oder soziale Netzwerke im Internet zu nutzen. Größere Unternehmen haben zumeist die Vorteile erkannt, die eine digitale oder an externe Dienstleister ausgelagerte Personalsuche hat. Sie ist in der Regel schneller, effizienter und entlastet zugleich das Unternehmen.
Beispiele aus Wirtschaft und Praxis
Ein Beispiel für Personalsuche ist eine Stellenanzeige auf der eigenen Firmenwebsite . Dabei handelt es sich um eine kostengünstige Variante, die Interessenten zu Bewerbern machen kann. Wer gut vernetzt ist kann auch versuchen, im Bekanntenkreis neues Talent zu finden. Jedoch sollte man sich hierbei nicht von subjektiven Meinungen in die Irre führen lassen oder aus Gefälligkeit handeln. Bei der Anzeigenschaltung in der Zeitung lässt sich die Reichweite durch die Wahl der Publikation beeinflussen. Jedoch ist zu bedenken, dass sich für eine deutschlandweit erscheinende Zeitung weitaus höhere Kosten ergeben, als für die kleine Stadtteilzeitung.
Wer die Bundesagentur für Arbeit kontaktiert, gibt einen großen Teil des Aufwands ab. Es ist lediglich erforderlich, das Stellenprofil mitzuteilen, um auf einen großen Pool an Bewerbern zugreifen zu können. Onlinejobbörsen sind inzwischen eine beliebte Methode bei der Personalsuche. Auf zahlreichen Onlineportalen, wie zum Beispiel Monster oder Stepstone, können Anzeigen geschaltet und die Profile der Kandidaten eingesehen werden. Netzwerke wie LinkedIn und Xing sind ebenfalls beispielhaft für die digitale Suche nach Personal. Professionelle Unterstützung lässt sich von Personalvermittlern, Head Huntern HR Consultings oder Personalservices einholen. Die Vermittlungen sind zwar mit einem höheren Kostenaufwand verbunden, lohnen sich aber im Hinblick auf Seriosität und Professionalität.
Wer kurzfristig Personalengpässe überbrücken muss, ohne sich zwangsläufig dauerhaft an einen Mitarbeiter zu binden, kann den Service von Zeitarbeitsagenturen in Anspruch nehmen. Diese sind nicht nur Vermittler, sondern auch der eigentliche Arbeitgeber des Angestellten und tragen daher für diesen die Verantwortung.
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