Hochschulwerbung
Die Hochschulwerbung definiert den Rahmen, in dem Unternehmen, Verbände oder andere Einrichtungen in Universitäten oder Hochschulen werblich aktiv sein können. Dazu stellen verschiedene Dienstleister Auslagesysteme zur Verfügung und öffnen den Unistellenmarkt, um werbenden Kunden den Kontakt zu Studenten zu ermöglichen.
Die Hochschulwerbung grenzt sich vom Hochschulmarketing ab, da sie nur die Bereiche beschreibt, die unmittelbar als externe Werbung bezeichnet werden können. So gibt es im Hochschulmarketing noch weitere Disziplinen (wie zum Beispiel das Personalmarketing direkt auf dem Campus durch die Universität).
Updates für die Jahre 2021 und 2022
Studenten gelten generell als offen, konsum- und wechselfreudig und freizeitorientiert. Ob brandneues Handy, frischer Smoothie im neu aufgestellten Automaten oder die Autoversicherung mit niedrigem Beitrag - ist das Angebot attraktiv, erreicht und überzeugt man die studentische Zielgruppe ganz schnell. Und Studenten sind nicht nur Trendsetter, sondern auch starke Multiplikatoren: Via Instagram, Facebook und Co. wird die neue Errungenschaft aus der Hochschulwerbung mit dem eigenen, umfangreichen Netzwerk geteilt. Der Campus einer Hochschule ist geradezu prädestiniert dafür, die Entscheider von morgen zu erreichen.
In der Hochschule und auf dem Campus
Firmen, die ihr neues Produkt oder ihre Dienstleistung im Rahmen der Hochschulwerbung präsentieren wollen, hatten auf dem Campus zahlreiche Möglichkeiten: Ein Stand auf der Hochschulmesse, ein Infocounter in der Mittagspause, Werbung und Branding in der Mensa etc. Doch wie erreicht man in 2021 die Studenten, die seit Monaten online studieren und seit vielen Wochen den Campus nicht mehr betreten haben? Virtuell anstelle von live, wie funktioniert Hochschulwerbung auf diesem einzigen Kanal?
Seit dem ersten Quartal 2020 ist klar, wie digital das Leben vor allem in den Bereichen Arbeit und Wissensvermittlung sein kann. Dies spiegelt sich auch in der Hochschulwerbung und den Marketingstrategien für 2021 wider. Der Vorteil: Studenten sind ohnehin bereits in der digitalen Welt zu Hause. Nun gilt es, die Kanäle gut zu wählen, um sie auf attraktive Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
Video-Marketing, Blogs und Live-Sessions als Hochschulwerbung über Social Media sind nur einige Möglichkeiten, mit den Studenten in den Austausch zu kommen. Und auch hier gilt, was im persönlichen Kontakt gilt: Zielgruppenspezifisch, freundlich und nachhaltig sollte die Kommunikation ablaufen, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen.
Welche Werbemöglichkeiten gibt es?
Die Auslagesysteme der Dienstleister unterscheiden sich von Stadt zu Stadt und sind auch durch die unterschiedliche Auslegung der Hochschulvermarktung sehr heterogen. Über Sampling-Aktionen können Flyer verteilt werden. So ermöglicht die Hochschulwerbung auch sehr kritisch zu betrachtende Produktwerbung. Die Werbemöglichkeiten erstrecken sich über:
- Ambient Media
- Verteilung von Flyern
- Employer Branding über Aushang von Plakaten
- Schaltung ion internen Jobbörsen
- Social Recruiting über Campus-Apps
- Promotion in Mensen
- Nutzer-Interaktionen durch Events
- Recrutainment
- Promotionaktionen vor der Uni
Was gilt es beim Hochschulmarketing zu beachten?
In Deutschland gibt es verschiedene Vertriebs-Systeme. So bieten einige Unternehmen den direkten Zugang zum Campus. Über den Unistellenmarkt können Firmen sich mit dem eigenen Employer Branding Auftritt positionieren. So steigern sie die Arbeitgeberattraktivität und optimieren zeitgleich die Rankings bei Portalen wie KUNUNU oder XING.
Zu beachten ist jedoch, dass Produktwerbung unter vielen Studierenden sehr kritisch betrachtet wird. Gerade der Verkauf von Versicherungen ist an Hochschulstandorten ein lukratives Geschäft. Dennoch sollten Universitäten diese Form der Hochschulwerbung eher kritisch betrachten. Denn auch Studenten wollen in Ruhe in der Mensa essen oder sich auf das Studium konzentrieren – da sind Verkaufsveranstaltungen ungern gesehen.
Von der Semestertüten bis zum Personalmarketing – Was funktioniert gut?
Das meistgenutzte Werbemedium ist sicherlich der Flyer. Mit der Verteilung von Flyern werden wohl alle Studenten während des Studiums konfrontiert. Egal ob in Düsseldorf oder in München. Das Portfolio der Dienstleister ist doch viel größer. Heutzutage erfolgt ein regelrechtes Matching zwischen dem werbenden Unternehmen und den anwesenden Studenten. In der Mensa werden gern Coffee2Go-Becher oder Servietten gebrandet. In Plakatrahmen finden sich immer neue Kampagnen. Gerade im Personalmarketing werden die Werbemaßnahmen immer besser und stärker. So finden sich klassische Kampagnenelemente wie Plakate oder Postkarten neben außergewöhnlichen Maßnahmen wie Guerilla Marketing.
In Studentenwohnheimen werden junge Menschen mittlerweile auch gezielt von Promotion-Personal angesprochen. Die Not der Personalsuchenden Unternehmen kennt kaum noch Grenzen. Um so wichtiger ist es, dass Werbetreibende die Rechtsvorschriften kennen und sich von einer erfahrenen Agentur beraten lassen.
Die Zukunft der Hochschulwerbung
Auch im universitären Bereich geht die Digitalisierung nicht spurlos vorüber. So werden die gespeicherten Informationen über Zielgruppen und dass Verhalten der Studierenden regelmäßig ausgewertet und für die Optimierung der Kampagnen genutzt.
Dank sozialer Netzwerke können Unternehmen nun Studenten direkt ansprechen und sich außerhalb der Hochschulstandorte bewegen. Die Online-Werbung fordert auch von HR Consulting-Anbietern und Agenturen im Hochschulwerbung eine Kommunikation, welche zielgruppengenau und ohne Streuverluste ist. Das ist in Unis schwer möglich ist, zeigt, dass immer weniger Unternehmen Budget in diesen Bereich investieren.
Dabei ist die Zukunft des Hochschulmarketings durchaus mit Interesse zu verfolgen. Dank digitaler Produkte (siehe Mediadaten) wie der Campus App oder der Anbindung an soziale Netzwerke erreicht die Werbung in Hochschulen neue Maßstäbe und ist nach wie vor eine sehr effektive Möglichkeit, um Studenten zu erreichen.
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