Heute geht es um Blog um das Thema Kinder. Warum? Weil Kinder auch im Personalmarketing die Zukunft sind. Als Speaker auf der Kids, Teens, Marke freuen wir uns über das Interview mit Ira Kugel, Leiterin dpa-Nachrichten.
1. Die Kommunikation ist nicht nur aber auch bei den Kindern im Wandel. Über welche Kanäle sind die Kinder von heute erreichbar? Welche Kanäle sind bereits heute veraltet?
Von Schulbesuchen wissen wir, dass Kinder in Zeitungen nach Kindernachrichten suchen, wenn ihre Eltern Zeitungsleser sind. Kinder schauen aber auch fern, hören Radio - und natürlich nutzen sie immer verstärkter das Internet. Generell gewinnt das Internet seit längerem an Bedeutung.
2. Für welche Art Nachrichten interessieren sich Kinder?
Kinder interessieren sich dafür, was auf der Welt passiert. Sie bekommen aktuelle Nachrichten wie Terroranschläge, Naturkatastrophen und Kriege mit - und sie wollen verstehen, warum diese passieren. Wir geben Kindern dabei mit hintergründigen Erklärungen eine Hilfestellung. Doch nicht nur das Tagesaktuelle zählt: Kinder interessieren sich für vieles - Tiere, Technik, Schulthemen - und natürlich dafür, wie Kinder in anderen Ländern leben. Wir liefern ihnen deshalb mit unserem Angebot eine Mischung aus Tagesaktualität, Unterhaltung und Bildung.
3. Was ist der größte Trend in der kindgerechten Kommunikation?
Beim Schreiben für Kinder würde ich viel lieber von klaren Regeln sprechen, die wir in den letzten 10 Jahren seit unserem Start der dpa-Kindernachrichten gesammelt haben: Wichtig ist immer, Kinder beim Erklären ernst zu nehmen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Die Erklärungen müssen in der Wortwahl einfach verständlich, spannend und natürlich inhaltlich richtig sein. Je klarer sich bei Themen ein Bezug zu ihrer Lebenswelt wie Familie, Schule oder Freunde herstellen lässt, umso besser.
4. Warum braucht man überhaupt spezielle Nachrichten für Kinder?
Besonders bei tagesaktuellen Ereignissen, die Kindern Angst machen können, ist es wichtig, ihnen Informationen zu geben, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Nehmen wir einen Terroranschlag: Kinder wollen wissen, was passiert ist. Sie wollen aber nicht mit blutigen Details in Wort und Bild konfrontiert werden. Studien zeigen: Je besser Kinder zielgruppengerecht informiert sind, desto weniger Angst haben sie.
Geführt hat dieses Interview Andrea Götte vom ESB Marketing Netzwerk. Mehr über Kids, Teens, Marke finden Sie auf der Event-Website.