Sie sind die Fachkräfte von morgen – und trotzdem diejenigen, die so mancher Personalabteilung schon heute Kopfzerbrechen bereiten: die Generation Z. Was wollen die eigentlich? Und können auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei ihnen landen?
Schwer zu motivieren, illoyal und voller Zukunftsangst – klingt nicht gerade nach den Top-Eigenschaften eines Arbeitnehmers. Und doch sind das im allgemeinen Verständnis die Eigenschaften, die der Generation Z nachgesagt werden. Genau denen also, die die Wirtschaft in den kommenden Dekaden am Laufen halten sollen. Zudem stehen die Digital Natives durch die permanente Vergleichbarkeit mit Gleichaltrigen in den sozialen Netzwerken unter einem enormen Leistungsdruck. Die Jugendlichen streben nach Unabhängigkeit, Individualität und suchen stets das optimale Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit.
Aber die Generation bringt für Unternehmen durchaus auch viele Vorteile mit, denn ihre Wünsche an einen Job sind gut umsetzbar – gerade für KMU: Der Status einer Stelle oder die Höhe des Gehalts spielen für die Digital Natives eine geringere Rolle als Selbstverwirklichung, Spaß am Beruf, gutes Arbeitsklima und passendes Arbeitsumfeld. Das haben verschiedenste Studien und Umfragen gezeigt. Aber auch Wertschätzung und Lob sind von hoher Wichtigkeit für die ständig nach Anerkennung strebende Generation Z. Aus diesen allgemeinen Erkenntnissen kann man gut Benefits ableiten, die für diese Generation interessant sind:
- die Möglichkeit zu Homeoffice
- flexible Arbeitszeiten
- Weiterentwicklungsmöglichkeiten (z. B. Schulungen oder Sprachkurse)
- eine Übernahmegarantie
- eine unbefristete Anstellung
- Mobilität (z. B. Fahrtkostenübernahme, kostenlose Parkplätze, Jobticket)
- familienfreundliche Rahmenbedingungen (z. B. Unternehmenskindergärten oder ein Zuschuss zur Kinderbetreuung)
So können KMU punkten
Gerade in großen Unternehmen werden Mitarbeiter schnell zu einer Nummer von vielen, das geht jungen Leuten absolut gegen den Strich. Denn, wie wir schon gelernt haben, strebt gerade die Generation Z nach Individualität: Und die erwarten sie auch von ihrem Arbeitgeber – das zeigt uns unsere langjährige Erfahrung im Ausbildungsmarekting. Zeigen Sie, was Ihr Unternehmen besonders macht. Der grüne Fußabdruck, der Spaß bei der Arbeit, das Teamgefüge, die Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten, Dienstleistungen oder Produkte sowie spezielle Aufstiegschancen und gut ausgebaute Digitalisierung können für Z-ler attraktiv sein. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen können hier mächtig Eindruck hinterlassen, wenn sie ihre Vorzüge ordentlich präsentieren. Insbesondere für den wichtigen Bereich Freizeit können Unternehmen ohne viel Aufwand wertvolle Anreize, wie Incentives und Sachleistungen, geben. Beispiele für solche „Belohnungen“ können Restaurantgutscheine, Eventtickets oder Fitnessangebote sein. Die Kosten für derartige Maßnahmen sind auch deutlich geringer als klassische Lohnerhöhungen und Co.Übrigens: Eine gute Möglichkeit, um junge Talente an sich zu binden, ist immer noch das Praktikum. Das zeigt der „Future Talents Report“, für den 8.000 Praktikanten und Werksstudenten befragt wurden. Nach dem Praktikum sollten Sie einfach versuchen weiter mit den Digital Natives in Kontakt bleiben – führen Sie ein richtiges Feedback-Gespräch oder senden sie den ehemaligen Praktikanten weiter Newsletter zum Unternehmen mit Informationen zu kommenden Events oder auch vakanten Stellen.
Sie brauchen professionelle Unterstützung bei der Planung Ihrer nächsten Schritte, um die Generation Z von Ihrem Unternehmen zu überzeugen? Unsere Kolleginnen und Kollegen von Orange Ausbildungsmarketing helfen Ihnen gern weiter.
Telefon: 0351 / 288 549 000
E-Mail: willkommen@erfolgreiches-ausbildungsmarketing.de
Website: www.erfolgreiches-ausbildungsmarketing.de