Mitarbeitermotivation
Wie der Begriff bereits sagt, handelt sich dabei um die Motivation von Mitarbeitern. Eine Motivation bezeichnet die Summe von Beweggründen, die einen Menschen dazu anregt zu handeln. Sie wird angetrieben durch das Bestreben nach einem bestimmten Ziel. Chefs und Führungskräfte können sich das Wissen um das motivieren von Angestellten zu nutze machen und somit langfristig das Unternehmensergebnis verbessern. Motivierte Kollegen sparen einem Betrieb Geld, Zeit und machen ihre Arbeit meist in einer deutlich höheren Qualität.
Unterschieden wird dabei zwischen extrinsischer Motivation und der intrinsischen Motivation. Eine extrinsische Mitarbeitermotivation kommt von außen, d. h. der wird durch einen äußeren Einfluss wie beispielsweise eine Bonuszahlung oder eine Abmahnung zu mehr Leistung motiviert. Diese Methoden können hilfreich sein, allerdings nur kurzfristig. Eine intrinsische Mitarbeitermotivation kommt dagegen vom Mitarbeiter selbst. Gründe hierfür können sein, dass die Tätigkeit besonders Spaß macht oder aus persönlicher Sicht als sehr sinnvoll und wichtig erachtet wird. Intrinsische Motivationen haben eine langfristige Dauer und sind daher zu präferieren.
Update 2020 & 2021
Also kurz zusammengefasst die Beweggründe, die Mitarbeiter dazu anregen, zu handeln. Vielleicht angetrieben durch ein bestimmtes Ziel, wie der erfolgreiche Projektabschluss oder die Beförderung. Motivierte Mitarbeiter sind das Rückgrat jedes Unternehmens, indem sie gute bis sehr gute Arbeitsergebnisse abliefern, ein hohes Verantwortungsbewusstsein besitzen, im besten Fall das ganze Team mit motivieren können und somit langfristig das Unternehmensergebnis verbessern. Unmotivierte Mitarbeiter hingegen können durch zahlreiche Krankheitstage, Missstimmung innerhalb des Teams und nicht zufriedenstellende Arbeitsergebnisse den Betrieb nachhaltig schwächen. Man unterscheidet ausserdem zwischen extrinsischer Motivation (Motivation von aussen, wie z. B. die Bonuszahlung).
Diese Methode ist kurzfristig zu sehen. Die intrinsische Motivation kommt aus dem Menschen heraus, wenn die eigene Arbeit als besonders sinnstiftend oder wertvoll erachtet wird - dies ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Werden aufgrund der aktuellen Lage ab 2021 andere Strategien wichtig, die zur Mitarbeitermotivation beitragen können? Die in 2020 bzw. in früheren Jahren vielleicht nicht relevant waren? Und wie erreichen Führungskräfte ihre Mitarbeiter in der aktuellen Situation? Wichtig ist und war für hohe Mitarbeitermotivation immer der persönliche Kontakt zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem. Ob in der heutigen Zeit eher über Plattformen wie Zoom oder früher im persönlichen Gespräch - regelmässige Termine und Gespräche, um sich gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, Stimmungen abzufragen und eventuelle Konflikte bereits zu Beginn aufzulösen, werden auch in 2021 immer wichtiger werden. Führungskräfte sind gut beraten, sich bereits frühzeitig über die Art regelmässiger Kommunikation Gedanken zu machen, um die Mitarbeitermotivation weiterhin auf einem hohen Level zu halten.
Was sind die Vorteile einer aktiven Mitarbeitermotivation?
Der größte Vorteil einer aktiven Strategie zur Mitarbeitermotivation ist die Senkung der personellen Fluktuationsrate und damit die gleichzeitige Senkung von Kosten für die Personalbeschaffung aufgrund von Kündigungen. Gezielte Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation unterstützen nämlich die Zufriedenheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz und zufriedene Mitarbeiter kündigen nicht nur seltener, sie verhelfen dem Unternehmen zudem durch Gespräche mit Familie, Freunden und Bekannten zu einem besseren Firmenimage. In Zeiten des Web 2.0 und mit dem bestärkten Selbstbewusstsein der Mitarbeiter jederzeit einen neuen Job zu finden ist eine gute Reputation im Sinne der Arbeitgebermarke sehr wichtig, insbesondere für Märkte mit hohem Fachkräftemangel. Zudem sind motivierte Mitarbeiter leistungsbereiter, kreativer und benötigen weniger Zeit für die Erledigung einer Tätigkeit als unmotivierte Mitarbeiter.
Welche Beispiele gibt es?
Als wohl wichtigstes Beispiel ist die authentische Führung durch den Vorgesetzten aufzuführen. Dieser sollte als Vorbild vorangehen und Unternehmenswerte wie beispielsweise Respekt und Vertrauen klar vorleben. Er gilt als Richtwert und sollte auch bei der Vergabe von Aufgaben nichts delegieren, wofür er sich selbst eigentlich zu schade ist. Er ist dafür verantwortlich, für ein angenehmes Arbeitsklima und die Einbindung aller Teammitglieder zu sorgen sowie für das Unterbinden von Konkurrenzverhalten. Dies kann erreicht werden durch Transparenz und Kommunikation.
Ein wichtiges Instrument hierbei sind Feedbackgespräche und konstruktive Kritik. Diese helfen zudem dabei, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen zu können, eine weitere wichtige Maßnahme im Sinne der Mitarbeitermotivation. Jeder Mitarbeiter ist anders und sollte dementsprechend gefördert und gefordert werden. Während einige gerne anspruchsvolle Aufgaben in neuen Themenfeldern lösen, möchte andere lieber mit Routineaufgaben beschäftigt werden. Andere Angestellte wiederum bergen aufgrund ihrer privaten Situation potenzielle Stressfaktoren, die durch einfache Maßnahmen vermieden können. Ein Beispiel hierfür wäre ein frisch gebackener Elternteil, der nun gleichzeitig seine Zeit im Sinne der Familie organisieren muss. Ihm ist in vielen Fällen bereits mit der Möglichkeit Arbeitsstunden flexibel abzuleisten geholfen.
Ebenfalls wichtig ist die ehrliche Anerkennung der Leistungen eines Mitarbeiters. Ein Gefühl der Anerkennung entwickelt sich durch Lob und konstruktive Kritik. Ebenso wirksam sind Möglichkeiten für Verbesserungsvorschläge seitens der Mitarbeiter mit anschließender Diskussion und Stimmrechten innerhalb des Teams. Außerdem wird die Unternehmensbindung und damit die Motivation der Mitarbeiter durch besondere Belohnungen wie beispielsweise Teamevents, Freikarten oder andere Aktionen innerhalb des Teams gestärkt.
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